Nach der Entscheidung über die schrittweise Aufhebung der Sanktionen hoffen Unternehmen aus Nordrhein-Westfalen, die in den letzten Jahren verloren gegangenen Marktanteile im Iran wieder aufzuholen. Die Chancen stehen gut, denn die Wirtschaftsbeziehungen zwischen Deutschland und dem Iran sind traditionell sehr eng. Zudem stammen fast 80 Prozent der derzeit in der iranischen Industrie installierten Maschinen aus Deutschland.
Die Delegationsreise bietet den Teilnehmern Marktinformationen aus erster Hand: Neben B2B-Gesprächen und einem Networking-Abend stehen die Besichtigung des Infrastrukturprojekts Parand in Teheran auf dem Programm sowie Unternehmensbesuche bei der Mammut-Gruppe in Hashtgerd, bei Henkel/Henkel Pakvash, Iran Rotative, Modava sowie beim Automobilzulieferer Azin Khodro.
Die rund 80 Vertreter überwiegend mittelständischer Unternehmen aus Nordrhein-Westfalen stammen aus unterschiedlichen Wirtschaftsbereichen: Schwerpunkte bilden Maschinenbau, Kfz-Zulieferung, Stahl/Metall sowie die Elektro- und Bergbautechnik.
Die Unternehmerreise „NRW goes to Iran“ unter der Leitung von NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin ist ein Projekt im Rahmen von NRW.International und wird gefördert vom nordrhein-westfälischen Wirtschaftsministerium. Die Fachkoordination der Reise obliegt der Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld. Als weitere Partner beteiligt sind die Südwestfälische Industrie- und Handelskammer zu Hagen, die Industrie- und Handelskammer zu Düsseldorf, die Industrie- und Handelskammer zu Köln, NRW.INVEST GmbH, der VDMA NRW, das Cluster ProduktionNRW sowie die Deutsch-Iranische Industrie- und Handelskammer.