Im Herbst 2019 nahm das Unternehmen an der NRW-Unternehmerreise "Startup USA – NRW" nach New York City und Boston teil, um sich mit dem US-Markt konkreter auseinanderzusetzen. Welche Erfahrungen das junge Unternehmen vor Ort gemacht und wie es vom Angebot der NRW-Außenwirtschaftsförderung profitiert hat, lesen Sie in diesem Interview.
Herr Zaczek, wie sind Sie auf die Idee gekommen ein Produkt wie SalesViewer zu entwickeln?
Mit der CONCEPTPARTNER® GmbH hatten wir bereits ein Unternehmen, das sich auf die Verschmelzung von Digital (-Marketing) und Vertrieb und die damit verbundene Neukundengewinnung konzentriert. Aus unserem Beratungsansatz ist dann die Idee zu SalesViewer® entstanden, sozusagen als Spin-off.
Die für unsere Kunden erstellten Konzepte wurden in den meisten Fällen auch direkt von CONCEPTPARTNER® realisiert, jeweils mithilfe verschiedener Medien. Der Erfolg der Maßnahmen schlug sich dann auch direkt in neuen Besuchen auf den Webseiten unserer Kunden nieder. Und genau hier entstand dann die Idee für SalesViewer®, denn nur maximal 3 % der Website-Besucher kontaktieren ein Unternehmen nach diesem Website-Besuch. Wir haben uns gefragt: Wie können wir die restlichen 97 % irgendwie reaktivieren? 2010 entstand zunächst die Idee zur Identifizierung von Website-Besuchern und ein Jahr später wurde ein erster Prototyp an damalige Kunden vermarktet.
Nun ist der Markt sehr dynamisch und zehn Jahre sind ein langer Zeitraum. Gibt es heute Konkurrenzprodukte, die einen ähnlichen Service und Datenanalyse bieten? Falls ja, was unterscheidet SalesViewer® von anderen Software-Angeboten?
Zu unserer Konkurrenz zählen überwiegend die amerikanischen Big-Player von Marketing-Automations-Lösungen wie Hubspot und Salesforce, welche ähnliche Funktionalitäten anbieten. Wir unterscheiden uns in erster Linie durch unseren technischen Ansatz (Big-Data-Analyse), welcher in vielen Fällen eine höhere Erkennungsquote und Datenqualität gewährleistet.
Unser wichtigster Unterschied basiert aber darauf, dass SalesViewer® absolut einfach zu handhaben ist. Und das basiert auf unzähligen selbstentwickelten Funktionalitäten (z.B. Video-Analyse, automatische Kampagnenerkennung, etc.), die dem Nutzer die tägliche Vertriebsarbeit erheblich erleichtern und die so nicht beim Wettbewerb zu finden sind. Und das alles zu monatlichen Konditionen und einer monatlichen Kündbarkeit.
Zudem fokussieren wir uns auf absolute Datenschutzkonformität unseres Produktes und investieren in regelmäßige und externe Gutachten und Audits von renommierten Datenschutzexperten, um die datenschutzkonforme Nutzung von SalesViewer® für unsere Kunden zu gewährleisten.
Ich bin fest davon überzeugt, dass dieses Gesamtpaket aus Technologie, Funktionalität, Service, Preispolitik und Datenschutz in diesem Segment einzigartig ist. Und ein weiteres Alleinstellungsmerkmal ist, dass wir vollständig eigenfinanziert sind, ohne jegliches Fremdkapital. Wir sind aus eigenen Mitteln gewachsen.
Ihr Produkt wirkt aus Vertriebler-Sicht natürlich erst einmal sehr spannend, wirft in Zeiten von Big Data und DSVGO aber auch Fragen auf. Können Sie uns kurz erklären, in welchem Rahmen sich SalesViewer® hier bewegt?
Wie eben schon erwähnt, nehmen wir das Thema Datenschutz und DSGVO sehr ernst. Und deshalb gehört dieses Thema auch zu unseren wichtigsten Hauptaufgaben und wird regelmäßig von uns auf Herz und Nieren geprüft. Externe Datenschutz-Experten nehmen beispielsweise regelmäßige Prüfungen vor. Damit gewährleisten wir eine einwandfreie Datenschutzkonformität, für die wir und die Datenschutz-Experten auch haften.
Technisch gesehen trackt und zeigt SalesViewer® keine personenbezogenen Daten und arbeitet nicht mit Cookies, sondern identifiziert nur Unternehmen, die eine Website besuchen. Es werden nur personenunabhängige, konkret also nur unternehmensbezogene Tracking-Spuren analysiert. Durch diese Konstellation ist SalesViewer® 100% datenschutzkonform und nicht opt-in-pflichtig.